SERVERTYPEN: WELCHEN DIENST BRAUCHEN SIE?

 

 

Der Server (englisch Diener) stellt den Anwendercomputern, den Clients (englisch Kunden) Dienste bereit. Daher spricht man vom Client-Server-Prinzip. Das heisst, die Anwender arbeiten an ihren Arbeitsstationen und können über diese auf Dateien oder Datenbanken zugreifen, die vom Server verwaltet werden.

 

Je nach Anwendungsbereich gibt es verschiedene Server:

 

File-Server (Dateiserver)

Ein Dateiserver bietet Speicherplatz für grosse Dateimengen und gewährt über ein Netzwerk verschiedenen Benutzern Zugriff auf diese Daten. Die zentrale Datenspeicherung bringt einige Vorteile. So können alle Nutzer auf gemeinsame Dokumente zugreifen und haben nicht unterschiedliche Versionen des Dokumentes lokal abgespeichert. Die Datensicherung kann zentral erfolgen und Nutzer können auf alle Dokumente zugreifen, unabhängig davon an welcher Arbeitsstation sie sich befinden.

 

Proxy-Server

Ein Proxy-Server vermittelt zwischen anfragenden Clients und angefragtem Server. Dabei könnte er die Daten einfach vom einen zum andern weiterleiten. Ein Proxy-Server speichert aber oft auch Anfragen und ihre Ergebnisse. Bei einer nächsten Anfrage erfolgt die Reaktion daher direkt vom Proxy-Server, das ist schneller und spart Datenübermittlungskapazitäten. Weiter können Proxy-Server als Filter dienen, was ihn dann zum Bestandteil der Firewall macht. Eine weitere Funktion, die ein Proxy übernehmen kann, ist die Anonymisierung eines Clients. Die Anfrage kommt dann nicht mehr direkt von diesem, sondern vom Proxy-Server und ist so auch nur noch mit dessen IP.

 

Web-Server

Ein Webserver stellt Daten über das HTTP-Protokoll zur Verfügung. Dies können statische Daten wie HTML-Websites sein, aber auch Skripte, die eine interaktive Benutzerführung erlauben. Da der Webserver sämtliche Anfragen (z.B. ausgelöst durch das Klicken eines Links) in einer Logdatei protokolliert, lassen sich Zugriffsstatistiken erstellen.

 

Mail-Server

Ein Mail-Server ist eine Software, die Protokolle für den Abruf und die Versendung von E-Mails einbindet. Gelesen und bearbeitet werden die Mails über ein damit verbundenes Anwenderprogramm (Client).

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Matthias Oswald